
Ich verwalte 50 Einheiten selbst – und lerne noch
2014 wollte meine schwangere Frau raus aus der Berliner Mietwohnung. Ich hatte keine Ahnung, wie man eine Immobilie kauft – aber ich hatte ein Rätsel, das ich lösen durfte. Mit Schweine-Glück, Nießbrauchrechten und einer engagierten Bausparkassen-Mitarbeiterin kauften wir eine Villa im Berliner Südosten. Dann lernten wir auf die harte Tour, was Vermieten bedeutet: Gläubiger-IDs bei der Bundesbank, desaströse Nebenkostenabrechnungen, Streit mit Nachbarn wegen 50 Zentimetern Zaun. 2023 der große Sprung: Drei Mehrfamilienhäuser, 50 Wohneinheiten, 62 Garagen. Tolle Zahlen auf dem Papier – und dann fing die eigentliche Arbeit an. Buchhaltung, Mahnungen, Mieter-Wahnsinn. Ich wollte alles verstehen und landete im Rabbit Hole. Was ich gelernt habe: Vermieten ist People-Business. Aber das Administrative frisst die Zeit, die ich eigentlich für meine Mieter haben möchte. 2024 hatte ich meinen KI-Erleuchtungsmoment: Warum muss ich noch Rechnungen abtippen? Mit Arbo (10 Jahre SoundCloud, dann Vinted) und Yves (SoundCloud, ToolTime) bauen wir jetzt fluado – Software für Vermieter, die keine Experten sein wollen. Einfach, solide, und irgendwann so unsichtbar, dass sie nur stört, wenn es wirklich wichtig ist. Ja, das ist naiv. Na und?
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